Roman Giertych ist ein polnischer Anwalt und Politiker. Er wurde am 27. Februar 1971 in Stettin, Polen, geboren. Giertych hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften von der Universität Warschau und ist Mitglied der Rechtsanwaltskammer Warschau.
Giertych begann seine politische Karriere als Mitglied der Liga Polnischer Familien (LPR), einer konservativen Partei in Polen. Er wurde 2001 in den Sejm (polnisches Parlament) gewählt und führte die LPR von 2006 bis 2007 als Vorsitzender. Während seiner Zeit als Vorsitzender setzte sich Giertych für nationalistische und populistische Positionen ein.
Als Mitglied der LPR war Giertych von 2005 bis 2007 auch Stellvertretender Ministerpräsident und Bildungsminister in der Regierung von Jarosław Kaczyński. Während seiner Amtszeit sorgte Giertych für Kontroversen, unter anderem durch die Einführung von konservativen Bildungsreformen und die Bekämpfung von Homosexualität an Schulen.
Nach seinem Ausscheiden aus der LPR gründete Giertych 2007 die Partei LPR-Recht und Gerechtigkeit (LPR-PiS), die eine politische Allianz mit der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) einging. Giertych wurde erneut in den Sejm gewählt und war von 2007 bis 2010 Mitglied des Europäischen Parlaments.
Obwohl Giertych in der Vergangenheit eine bedeutende politische Rolle spielte, ist er heute weniger präsent und hat sein politisches Engagement stark reduziert. Stattdessen fokussiert er sich auf seine Karriere als Anwalt und betreibt eine eigene Anwaltskanzlei in Warschau.
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